Bis Anfang Juli dieses Jahres sind über den Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg über 104.000 Euro an Spendengeldern von insgesamt 241 Stiftern im Corona-Hilfsfonds eingegangen. Mit dem Geld können nun weitere Förderanträge bearbeitet werden.

„Wir sind beeindruckt von der starken Resonanz und der großen Spendenbereitschaft und bedanken uns bei allen Spendengebern für die umfangreiche Unterstützung unserer Studierenden“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. Mit den ersten 72.000 Euro Spenden aus dem Hilfsfonds wurden bereits 99 Anträge bearbeitet. Bei 95 Prozent der Geförderten handelt es sich um internationale Studierende, die kein Bafög bekommen. Die in infolge der Corona-Krise in Finanznot geratenen Studierenden erhielten Unterstützung für Miete, Versicherungen, Lebensmittel, Freitische in der Mensa und Gutscheine für Freiberger Geschäfte.

„Ab September treten wir wieder in die Unterstützung mit den restlichen 32.000 Euro ein, denn es wird sicher Langzeitfolgen geben, die sich besonders in einer verlängerten Dauer des Studiums zeigen werden“, erklärt Thomas Schmalz, Geschäftsführer des Studentenwerkes, das die Anträge bearbeitet. Bis dahin läuft nun erst einmal das Studierenden-Förderprogramm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Betroffene können hier ihre Anträge stellen. Bedingung: Sie müssen weniger als 500 Euro auf dem Konto haben. Je nach Bedürftigkeit gibt es 100 bis 500 Euro.

Etwa 42 Prozent der Spendengeber sind Alumni der TU Bergakademie Freiberg. „Das zeigt einmal mehr die Verbundenheit unserer ehemaligen Studierenden zu ihrer Universität und den Zusammenhalt über das Studium hinaus und über Landesgrenzen hinweg“, ergänzt der Rektor. Aber auch zahlreiche Universitätsangehörige und private Stifter haben den Corona-Hilfsfonds unterstützt. So sind beispielsweise das Institut für Technische Chemie und die Firma PARFORCE Engineering & Consulting GmbH als An-Institut der TU Bergakademie Freiberg dem Spendenaufruf des Rektors gefolgt. „Uns liegt diese Spende sehr am Herzen, da sich viele der Mitarbeiter als früherer Studenten oder Doktoranden der Universität weiterhin sehr eng verbunden fühlen. Mit der Spende können wir Etwas ‚zurückgeben‘ und einen Beitrag zur Milderung der finanziellen Nöte der aktuellen Freiberger Studierenden leisten“, so Dr. Peter Fröhlich.

Weitere Informationen zum Corona-Hilfsfonds und eine Liste aller Spender, deren Einverständnis zur Namensnennung vorliegt, sind zu finden unter: https://tu-freiberg.de/wirtschaft/stiften-foerdern/freunde-foerderer/corona-hilfsfonds.