Die „Humboldt-Bonpland-Stiftung für biologische Wissenschaften“ wurde von Prof. Dr. Hermann Heilmeier (AG Biologie / Ökologie, Institut für Biowissenschaften der Technischen Universität Bergakademie Freiberg) als Zustiftung der Günter Heinisch-Stiftung „Geowissenschaftliche Sammlungen“ im Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2023 gegründet.

Über die Stiftung


Benannt wurde sie nach dem bedeutendsten Absolventen der TU Bergakademie Freiberg und „erstem Ökologen“, Alexander von Humboldt (1769–1859), und dem Botaniker und Reisegefährten Humboldts auf seiner Amerikareise, Aimé Jacques Alexandre Bonpland (17731858).

Zweck der Stiftung ist die Förderung der Lehre und Forschung auf dem Gebiet der organismischen Biologie (rezente organismische Biologie und Ökologie sowie Paläontologie) an der TU Bergakademie Freiberg.

Förderrichtlinien

Der Stiftungszweck soll insbesondere durch folgende Fördermöglichkeiten erreicht werden:

- Stipendien zur Erstellung von Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten (Sach- und Reisekostenzuschüsse),

- Preise für hervorragende Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten,

- Ausrichtung von Symposien, Zuschüsse für Tagungsteilnahmen.


Anträge an die Stiftung können von den Studierenden selbst sowie deren Betreuerinnen und Betreuern gestellt werden. Über die Stipendienanträge (einschl. Zuschüsse zu Tagungsteilnahmen) und Bewerbungen für Preise (Vorschlag durch Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer) entscheidet eine Vergabekommission aufgrund der Studienleistungen und Empfehlungsschreiben. Ebenso soll die Ausrichtung von Symposien auf dem Gebiet der organismischen Biologie beispielsweise durch Zuschüsse für Referentinnen und Referenten unterstützt werden.

 

Antragstellung für Stipendien und Zuschüsse für Tagungsteilnahmen sowie Ausrichtung von Symposien:

Bewerbungsfrist: 31. Januar eines jeden Kalenderjahres

Das Begutachtungsverfahren wird jeweils bis spätestens 30. Juni des jeweiligen Kalenderjahres abgeschlossen.

Gliederung des Antrags (soweit zutreffend):

1.       Allgemeine Angaben:

- Antragsteller/in, Institution

- Thema, geplanter Zeitraum für Projektdurchführung

- Abstract

2.       Wissenschaftliche Grundlagen

2.1   Stand der Forschung

2.2   Ggf. eigene Vorarbeiten

2.3   Literatur

3.       Ziele

3.1   Fragestellungen / Hypothesen

3.2   Arbeitsprogramm mit Zeitplan

4.       Beantragte Mittel

4.1   Kleingeräte und Verbrauchsmaterial

4.2   Reisekosten

4.3   Sonstige Kosten

5.       Lebenslauf, ggf. Publikationsliste

6.       Anlagen (Kostenvoranschläge, ggf. Zeugnisse etc.)

Der Umfang des Antrags sollte fünf Seiten (ohne Anlagen) nicht überschreiten. Er soll in elektronischer Form (pdf-Datei) an folgende Adresse geschickt werden: heilmei@ioez.tu-freiberg.de

Verpflichtungen für Stipendiaten

Mit der Annahme des Stipendiums verpflichten sich die Stipendiaten zu folgenden Leistungen:

1.       Bericht innerhalb eines Jahres oder Publikation (in international referierter Zeitschrift oder in Freiberg Ecology Online, https://tu-freiberg.de/fakultaet2/bio/biologie-oekologie/feco-freiberg-ecology-online) innerhalb von zwei Jahren nach Beendigung der Arbeiten

2.       Beitrag zu Website der Stiftung (Abstract mit Bildern) und ACAMONTA (ca.2 Manuskriptseiten incl. Bilder, elektronische Übermittlung an acamonta@tu-freiberg.de)

3.       Abrechnung des Stipendiums (mit Quittungen belegt)


FotFoto: "Naturgemälde" aus der Caatinga (Nordost-Brasilien), eine Landschaft ähnlich der, die Alexander von Humboldt und Aimé Jacques Alexandre Bonpland im Westen Südamerikas erforscht haben (aufgenommen im Juni 2016 von Hermann Heilmeier)