Freiberg ist reich an Industriedenkmalen, das Hotel Alekto am Bahnhof oder auch der historische Hüttenstandort Muldenhütten am Stadtrand. Durch die Initiative von Professor Helmuth Albrecht von der TUBAF gehört Muldenhütten seit 2019 zum UNESCO-Welterbe. Für sein Engagement um die Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí ist Professor Albrecht nun mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Freiberg geehrt worden. Welche Bedeutung Industriedenkmale für die Gegenwart besitzen und welche Geschichte sie erzählen - darüber sprach Helmuth Albrecht bei einem Interview am Ort seines Wirkens, in Muldenhütten.

Es ist eine große Ehre, im Goldenen Buch der Stadt Freiberg eingetragen zu werden. Professor Helmuth Albrecht, Direktor am Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte an der TU Bergakademie Freiberg, wurde am Montag für sein langjähriges Engagement geehrt.

Seine Arbeit von rund 20 Jahren zur Verzeichnung der Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí auf der UNESCO-Weltkarte wurde mit dieser Auszeichnung gewürdigt. Durch seine Beharrlichkeit und Überzeugungskraft gelang es ihm, finanzielle Mittel und Unterstützer zu gewinnen, um seine Vision von 2019, den UNESCO-Welterbetitel zu erlangen, zur Realität werden zu lassen.

Industriedenkmale haben eine spannende Vergangenheit. Doch haben sie auch eine Zukunft? Über Stand und Perspektiven der Industriekultur und Industriedenkmalpflege in Deutschland diskutierterten die Teilnehmenden der hochkarätigen Fachkonferenz „Industriekultur Quo Vadis?" an der TUBAF in dieser Woche. Ausgerichtet wurde die Tagung vom Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg und der Landesverband Industriekultur Sachsen e.V, Schirmherrschaft hatte die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. 

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