Wenn es ein Themenfeld gibt, das kontrovers diskutiert wird, dann ist es die Energiewende in Deutschland. Einer, der sich damit wirklich auskennt, ist TUBAF-Forscher Dr. Matthias Müller. Der Photovoltaik-Experte vom Institut für Angewandte Physik wird am kommenden Mittwoch, den 10. September 2025 mit interessierten Teilnehmenden über Solarenergie diskutieren. „Offen für Argumente“ (OfA) heißt die Online-Veranstaltung.
Überschrieben ist die Diskussion mit „Die Sonne ist für alle da – und deswegen kann zur Energiewende auch die gesamte Gesellschaft beitragen“. „Mein Ziel ist nicht, dass andere meine Meinung übernehmen. Wenn jemand gegen Photovoltaik ist, will ich aber wissen, welche Energieträger er stattdessen nutzen will. Dadurch bekommt man Menschen vielleicht zum Nachdenken“, sagt der Wissenschaftler im Vorfeld der Debatte. Matthias Müller ist es wichtig, erstmal in den Austausch zu kommen. Er betont, dass sich die Photovoltaik für viele Menschen lohne. „Die Haltbarkeit ist zudem mit bis zu 30 Jahren bei Solarmodulen sehr gut“, so der Physiker.
„Offen für Argumente“ ist offen für alle – Privatpersonen und Fachleute können mitdiskutieren. OfA ist eine Online-Debattenplattform, die im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2025 „Zukunftsenergie“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung an der TU Chemnitz gefördert wird – mit dem Ziel, eine konstruktive Gesprächskultur im Netz zu etablieren.
Interessierte sind zur Teilnahme eingeladen. Der Link zur Diskussion ist am 10.9.2025 von 16 bis 18 Uhr freigeschaltet. Dr. Matthias Müller und die Energie-Fachleute Stefanie Siegert und Lorenz Bücklein vom Team „Digitales, Energie & Mobilität“ der Verbraucherzentrale Sachsen stehen für die Diskussion bereit.