47 Alumnae und Alumni der TUBAF trafen sich am 2. Oktober 2025 an ihrer alten Alma Mater, um ein Wiedersehen 50 Jahre nach ihrem Studienabschluss zu feiern. Organisiert wurde die Zusammenkunft von Maria Pilz, selbst Alumna des Diplomjahrgangs 1975.
Die Alumnibeauftragte der Universität, Dr. Constance Bornkampf organisierte eine Feierstunde im Senatssaal, in der der Dekan der Fakultät 2, Herr Prof. Dr. Gero Frisch, über die aktuelle Ausbildung und berufliche Einsatzmöglichkeiten Informierte. Die Gruppe begab sich auf einen Spaziergang über den Campus, der für viele der Alumni mit dem Schlossplatzquartier, dem sogenannten Wissenschaftskorridor und den neuen Laborflügel des Clemens-Winkler-Bau ein komplett neues Gesicht bekommen hat. Für die laufende Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus interessierten sich die Chemikerinnen und Chemiker besonders, verbinden sie damit doch besonders viele Erinnerungen. Seit 1954 wird der Bau ohne größere bauliche Änderungen genutzt; die Sanierung soll bis 2028 abgeschlossen sein.
Was sich aber geändert hat, ist die Struktur des Studiums. Alumna Maria Pilz berichtete, dass die Chemiestudierenden in den 1970er Jahren noch in Seminargruppen à 15 Personen studierten. „Ich habe für unser Alumnitreffen mein altes Studienbuch abfotografiert und habe im Nachhinein gestaunt, wie voll die Stundenpläne gepackt waren. Insgesamt war das System strukturierter und straffer. Die heutigen Studentinnen und Studenten haben mehr Freiheiten“, sagt Maria Pilz. Deutlich anders war auch die Laborsituation: „Inzwischen sind die Labore bestens, die waren damals eine Katastrophe. Auch der Betreuungsschlüssel ist heute viel besser.“ Eine Sache ist aus ihrer Sicht damals wie heute gleich: „Besser kann man nicht studieren als an einer kleinen Uni!“
An der TU Bergakademie Freiberg erhielten die Alumni eine Goldene Diplomurkunde und trugen sich als Highlight ihres Treffens außerdem in das Silberne Buch der Stadt Freiberg ein.