553 Absolventinnen und Absolventen sowie 79 Promovierte und Habilitierte verabschiedet die TU Bergakademie Freiberg in diesem Jahr. Mehr als 200 davon feiern ihren akademischen Abschluss am 8. November in der Alten Mensa in der Freiberger Innenstadt. Die häufigsten Abschlüsse weisen sie dabei in den Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften auf. Mit ihrem Wissen sind die Absolventinnen und Absolventen sowie Graduierten gefragte Fachkräfte für globale Herausforderungen.
Gut 60 Prozent der Absolventinnen und Absolventen haben nun einen Master-Abschluss der Freiberger Universität in der Tasche; 24 Prozent schlossen ihr Studium mit einem Bachelor- und 16 Prozent mit dem Diplom ab. Zum ersten Mal gab es in diesem Jahrgang Studentinnen und Studenten, die einen Abschluss im internationalen Master Mathematics for Data and Resource Sciences erhielten. Der Studiengang wurde 2022 eingeführt.
79 Graduierte mit Doktortitel oder Habilitation
Von den 79 Promovierten und Habilitierten sind rund 30 Prozent weiblich. 35 Forschende kamen aus dem Ausland nach Freiberg, um den Doktortitel zu erlangen. Alle Verabschiedeten haben ihren Abschluss zwischen dem 1. Oktober 2024 und dem 30. September 2025 erlangt.
Eine besondere Ehrung erhalten 20 Personen, die ihre Promotion mit dem Prädikat „summa cum laude“ (mit Auszeichnung) abgeschlossen haben. Neun weitere Personen wurden bei der Veranstaltung mit Preisen geehrt.
Die besten Absolventinnen und Absolventen der sechs Freiberger Fakultäten werden traditionell mit der Georgius-Agricola-Medaille des Vereins der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg ausgezeichnet. Der nach dem Vater der Mineralogie benannte Preis wird jährlich für herausragende Studienleistungen und auszeichnungswürdiges Engagement überreicht und ist mit 500 Euro dotiert. In diesem Jahr erhalten die Studentinnen Katharina Klose und Arefeh Mansouri sowie die Studenten Yannik Höll, Alexander Kaufmann, Fabian Kaulfuß und Aagashram Neelakandan die Preise.
Julius-Weisbach-Preise für gute Lehre
Annika Böhle und Hripsime Gevorgyan erhielten bei der Feier den Julius-Weisbach-Preis für herausragende Lehre. Der Lehrpreis wird ebenfalls vom Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg gestiftet und auf Vorschlag der Studierenden vergeben. Annika Böhle lehrt am Institut für Physikalische Chemie und zeigt besonderen Einsatz für den individuellen Lernfortschritt aller Kursteilnehmenden, indem sie auf den Wissenstand der einzelnen Studierenden eingeht. Hripsime Gevorgyan leitet Lehrveranstaltungen im Bereich der Mineralogie. Dabei ermöglicht die Dozentin unter anderem Exkursionen oder Konferenzteilnahmen für die Studierenden und bietet eine besondere Vorbereitung mit individuellen Coachings zur Vorbereitung auf internationale Konferenzen oder Tipps für wissenschaftliche Poster.
